Samstag, 11. Mai 2013




frankhappel-blog

Wasser gehört uns allen!


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Ich wills mal so sagen. Ich wills mal andeuten. Kurz.


Meine Intention sich mit dem Thema Wasser zu beschäftigen ist nicht panisch begründet in der Angst um meinen Zugang zu Wasser, zu Trinkwasser. Ausreichend und, entsprechend unseren Standards, in konstanter Qualität. Das werden wir uns nicht nehmen lassen! Selbstverständlich müssen wir darauf achten, dass es so bleibt, wie es ist. Mindestens. Selbstverständlich werden wir „bei Gefahr in Verzug" reagieren. Das machen wir über die EBI, über ganz viel Aufklärungsarbeit – auch wgua.de mit seinem Ansatz ist dabei. Mindestens. Das ist ein konservativer Ansatz. Etwas zu bewahren nennen wir gemeinhin konservativ. Insofern bin ich, in diesem Falle, konservativ. Und tatsächlich: Viele „Konservative" sehen das Problem im Ansatz so wie ich und viele, viele weitere sich engagierende Aktivisten ebenso. Und das ist gut so. Wir werden gemeinsam verhindern, dass unsere Daseinsvorsorge Trinkwasser in Überlassung gewinnorientierter Großkonzerne gerät. Herr Barnier! - das werden wir nicht zulassen! Wir werden auf der Straße, im Netz, mittels Unterschriftenaktionen und der Nutzung urdemokratischer Optionen via Kommunalparlamente klarmachen und erzwingen, dass neoliberaler Marktradikalismus spätestens an den Grundbedürfnissen von Menschsein ein Ende hat.


Aber!


Der selbstverständliche Luxus einer vorhandenen, funktionierenden Trinkwassersorgung ist eigentlich ein hohes Privileg. Ein Luxus, von dem Abermillionen Menschen auf unserem Erdball nur träumen können. Wir müssen uns drüber im Klaren sein, dass dieser Luxus, dieses Privileg eine Kehrseite hat. Und! Dass wir diesbezüglich in der Verantwortung stehen. Es sind „unsere" Großkonzerne die ein brutales, verbrecherisches Geschäft mit der Ressource Wasser betreiben. Dort, wo es ihnen möglich ist. Dort wo sie keinen Widerstand zu erwarten haben. Dort leiden und sterben Menschen an den durch diese Konzerne verursachten Zuständen. Die Menschen dort können sich nicht wehren. Sie brauchen Hilfe. Unsere Hilfe! Nicht nur hier bei uns müssen wir dafür sorgen, dass Wasser ein Menschenrecht ist und bleibt. Es steht in unserer Verantwortung zu verhindern, dass das so weiter geht, wie im unten verlinkten Weltspiegel-Beitrag zu sehen. Wir müssen Solidarität mit den Opfern üben. Wir dürfen auch keine Angst haben, darüber die „Systemfrage" zu stellen. Das wird notwendig sein. Das ist jetzt auch nicht mehr so konservativ. Ich weiß.

Das wollte ich mal so sagen. Andeuten. Kurz.



HIER - gehts zur Weltspiegel-Reportage "Eine Plastikflasche reines Leben"

HIER - gehts zu wgua.de .. dem portal das hilft, dass trinkwasser in kommunaler verantwortung bleibt

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