Andrea Ypsilanti |
In den vergangenen Jahren sei es immer darum gegangen, das Trennende herauszustellen. Für neue Konstellationen sei jedoch eine Vertrauensbasis nötig, eine "Perspektive, dass man zusammen regieren kann". Dafür brauche es einen Annäherungsprozess, "der schon vor Jahren hätte stattfinden müssen", so Ypsilanti. Mit Blick auf das Ergebnis der Landtagswahl in Hessen hält die SPD-Politikerin auch eine Tolerierung durch die Linkspartei für möglich. "Denkbar ist eigentlich alles. Wichtig ist, dass es eine stabile Regierung gibt."
2008 war Ypsilantis Versuch einer rot-grünen Minderheitsregierung am Widerstand in der eigenen Fraktion gescheitert. "Wenn man sich die Wahlprogramme anguckt, weiß man, dass es mit der einen Partei leichter ist, eine Koalition zu bilden, als mit der anderen", sagte sie nun.
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