Montag, 22. Juli 2013

Eine Intention hätte ich da auch noch ...

Seit heute beginnen wir, Zug um Zug unser neues Netz-Projekt:

3einfachefragen. de

on Air zu stellen. Mehr Infos dazu, natürlich, auf der Seite selbst. Hier eine Versuchsbeschreibung meiner Intention. 
Von Frank Happel

 
Diese kleine Projektseite hat schon auch so was wie eine Intention. Auslöser allemal. Wir müssen feststellen, dass mit dem immer weiter sich öffnenden Sumpf der weltweiten Geheimdienstaktivitäten vieler Länder und Dienste, wir nicht nur staunen dürfen, sondern einige traurige Feststellungen zu treffen haben. Dass Menschen Organisationen, Unternehmen in unvorstellbarem Ausmaß ausgespäht, bespitzelt und systematisch ihrer demokratischen Rechte beraubt werden, konnte ich mir so nicht vorstellen. Vielleicht wollte ich es auch nicht. Jetzt gehts nicht mehr um Fantasie und Verschwörung, sondern um das Fassen von Realität. Das aber ganz sicher doch auch nur zu einem sehr kleinen Teil möglich wird bzgl. dessen, was denn tatsächlich passiert.
 
Dass wir festzustellen haben, dass „unsere“ Politik, „unsere“ PolitikerInnen beteiligt sind, mitmachen, zulassen und fördern, in unsäglicher Kumpanei mit „denen“ zusammenarbeiten, die nicht unsere Sicherheit im Auge haben, sondern unsere Daten, unsere Köpfe, unser Verhalten, unser Wollen, unser Tun – bis hin zu unseren Träumen. Aus rein materiellen und – meinetwegen – auch aus Sicherheitserwägungen heraus, allerdings der abstrusesten Art. Die festzustellende Hilflosigkeit der Politik, ihr Schweigen und offen zutage tretendes Unvermögen sind Beleg dafür, dass wir als demokratische Wähler Macht, viel zu viel Macht an die Falschen delegiert haben.

Die Intention von „3einfachefragen“ ist, in bescheidenem Maße, aber sie ist es(!), sich, uns, den immer noch an Demokratie glaubenden Bürgern, ein Stück unserer Souveränität zurückzuholen. Von Unten! Von Oben bekommen wir nichts mehr. Wir wollen in einfacher Weise unseren Kandidaten klarmachen, dass es uns gibt und dass wir Ansprüche haben. Wir wollen unsere Bürgerrechte zurück. Der/die kandidierende „VolksverterIn“ soll das wissen. Und er soll es mit auf den Weg nehmen. Und es soll klar sein, dass unsere Stimmen kein Urnenmüll für zynische und abgefuckte Politikprofis ist.

Ich bitte Euch, zahlreich an der Aktion teilzunehmen. Ich sehe sie auch nicht als Lösung – aber vielleicht, als einen Anfang von mehr.

Mehr Demokratie ist Machbar, Nachbar!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen