Montag, 30. März 2015

Grundzüge einer Postwachstumsökonomie


die wissenchaftlichkeit der wirtschaftwissenschaften wird nun, endlich, auch von studierenden und lehrenden in frage gestellt. der orthodoxie des weltweiten lehrbetriebes an den universitäten stellen sie sich entgegen. ein element solch kritischer erweiterung ist die postwachstumstheorie, bzw. postwachstumsökonomie. [fh]

 
Grundzüge einer Postwachstumsökonomie 
 
von Niko Paech


Als „Postwachstumsökonomie“ wird eine Wirtschaft bezeichnet, die ohne Wachstum des Bruttoinlandsprodukts über stabile, wenngleich mit einem vergleichsweise reduzierten Konsumniveau einhergehende Versorgungsstrukturen verfügt. Die Postwachstumsökonomie grenzt sich von landläufigen, auf Konformität zielende Nachhaltigkeitsvisionen wie „qualitatives“, „nachhaltiges“, „grünes“, „dematerialisiertes“ oder „decarbonisiertes“ Wachstum ab. Den vielen Versuchen, weiteres Wachstum der in Geld gemessenen Wertschöpfung dadurch zu rechtfertigen, dass deren ökologische „Entkopplung“ kraft technischer Innovationen möglich sei, wird somit eine Absage erteilt.


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