Freitag, 13. Dezember 2013

Halt !

Ein Kommenrar zum Artikel der NZZ – verlinkt von Philipp Brandenstein in seiner fb-chronik am 13.12.2013 ... der Autor des Artikel setzt sich (u.a.a) mit dem "Aufruf der 560" auseinander ..(http://www.nzz.ch/meinung/debatte/das-informationsparadigma-verstehen-1.18203716)

Halt!

Frank Happel
Ganz einfach und schlicht zu Beginn: Es gibt kein „Informationsparadigma“ wie in dem Artikel vorausgesetzt!

Unsere sich tatsächlich verändernden Gesellschaften in einem sich galoppierend gebärdenden Informationszeitalter sind noch lange keiner paradigmatischen Betrachtung und Beurteilung insoweit unterworfen, dass wir hier mit wissenschaftlichen, also zu akzeptierenden Resultaten konfrontiert sind. Diese Behauptung, diese Unterstellung entspringt einem Ohnmachtsgedanken. Diese Behauptung dient aber auch denen die das gerne so hätten. Entsprechend brauchen wir auch keinen Paradigmenwechsel. Wir brauchen das Erkennen der Situation. Dazu brauchen wir zuallererst einmal alle notwendigen Informationen. Sollte uns daran gelegen sein (und das sollte es!), Menschenwürde und Bürgerrecht vor den Interessen derer zu schützen, die nur eines im Sinne haben: Missbrauch! – dann haben wir immer noch eine große Chance, die aber auch die Einzige ist: Politik!.. Wir brauchen Politiker, denen ihr Auftrag, ihre einzige Berechtigung dort zu sein, wo sie sind, sich um das Gemeinwohl einer Gesellschaft und ihrer dort versammelten Menschen verantwortlich zu kümmern. Mit solchen Politikern, als unseren Vertretern könnten wir es schaffen ein, zu einem späteren Zeitpunkt definierbares Paradigma, festzustellen, dass das Zeitalter der Informationsgesellschaften zum Nutzen aller Menschen agiert.

Jaja .. schon klar .. solange „WIR“ Politik als das verstehen, was uns als solche im machbaren, richtigen Sinne immer und ausschließlich von denen erklärt wird, die Politik „machen“, mit denen ihr fürstliches Sein betreiben, die wiederum keine gerechte Gesellschaft auch nur ansatzweise, im Sinne tragen ... so lange wird das nix. Wird das nix mehr mit unseren Bürgerrechten, mit unserer Demokratie. Mit einer humanistischen Welt. Das Paradigma dieser Zukunft wäre die Erkenntnis der Dummheit von uns allen.

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