Steinbrücks fehlender Wille zur Macht
Halle / Berlin (fhb) -
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Bernd Riexinger |
Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, hat die
Weigerung von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kritisiert, sich auf
eine rot-rot-grüne Koalition einzulassen, und eine Koalition mit der
Union gleichzeitig nicht auszuschließen. "Steinbrück fehlt der Wille zur
Macht", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe). "Die Ausschließeritis hält die Wähler von der Urne
fern.
Rot-Rot-Grün ausschließen und eine Koalition mit der Union für
möglich erklären, das zeigt klar, dass sich Steinbrück am wohlsten unter
Merkels Pantoffel fühlt. So wird Steinbrück nicht Kanzler." Ob
aufseiten der SPD nach der Wahl noch Steinbrück verhandle, sei ohnehin
zweifelhaft, fügte Riexinger hinzu. Gegenwärtig jedenfalls manövriere
sich die SPD geradewegs "in eine neue Ypsilanti-Falle".
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