"Die SPD muss auf uns zukommen"
Halle / Berlin (fhb) -
|
Sahra Wagenknecht |
Die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende der
Linken, Sahra Wagenknecht, hofft nach dem schlechten Wahlergebnis für
die SPD auf einen Schwenk in der Partei
und auf mögliche Gespräche. "Wir fordern nicht zu Gesprächen auf",
sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe). "Die SPD muss auf uns zukommen. Aber wir weisen
natürlich darauf hin, dass die SPD ihre 25 Prozent für Inhalte bekommen
hat, die sie allesamt mit der CDU
nicht umsetzen kann."
Wagenknecht fügte hinzu:
"Ich hoffe, dass die
Mitglieder in der SPD, die noch irgendwie an sozialdemokratische Ideale
glauben, sich aufraffen, dem Agenda 2010-Kurs, der die SPD immer tiefer
ins Aus geführt hat, ein Ende zu machen. Dann könnten wir Partner sein.
Ansonsten werden wir die SPD weiter unter Druck setzen."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen